"Die einzigen zwei?"
Ich hatte genug von der Liebe. Noch nie hatte so etwas bei mir geklappt. Ich war wohl der älteste ungeküsste Junge der Schule.

"Doch", sagte ich,

"außerdem bin ich auch ungeküsst."

"Warte! Ich lüge nur ungern", sagte ich, "weil so was das Mieseste ist, was ein Erden-Auserwählter machen kann." Ich hielt mir die Hand vor den Mund; hatte ich ihr tatsächlich gerade mein Geheimnis erzählt?

"Wie, was?"
"Jemand hat mir gesagt, ich sei auserwählt>", meinte ich und zeigte ihr, wieich Knospen wachsen lassen konnte.

"Nur?? Ich meine, hey, du bringst mich zum Wachsen...", versuchte ich romantisch zu klingen. Aber ja, ess war wirklich so. Sie war für mich so wie Wasser für eine Pflanze, ob sie wohl das Wasser bändigen konnte?

Traurig schüttelte ich den Kopf und rannte davon, um mich nicht durch Weinen zu blamieren.

Ich hatte meine Arme um die Beine gelegt, den Kopf in die Arme gesteckt.
Warum war die Liebe nur so grausam zu mir?
Doch um nicht noch völlig in Selbstmitleid zu verfallen, beschloss ich, wieder zurück zu unserem ehemaligen Haus zu gehen und dort alles bereit zum Schlafen zu machen.

Es war bereits dunkel.
Ich hörte Miohirus Stimme klagen, ich dachte, sie wäre bei Nanagi und erzähle ihm, dass ich sie nervte.
Als ich dann aber auch noch Weinen hörte, wurde es mir zu dumm: Ich machte mich auf den Weg, um die beiden zu finden.

Als ich in einen kleinen Garten gekommen war, sah ich dort zwei Gestalten auf dem Boden liegen. Und tatsächlich: Es waren Miohiru und Nanagi, eng umschlungen lagen sie unter einem Baum.
Mich packte eine derartige Wut, doch ich versuchte, mich zurückzuhalten und näherte mich den zweien.